Am Morgen des letzten Tages vor meiner Heimreise habe ich noch ein Foto aus meinem Fenster im Hotel gemacht.
Es war der einzige Tag, an dem es in meinen Ferien einmal regnete. Ich ging um 9 Uhr ins Miniatur Wunderland, zum Glück war es da noch trocken bzw. nach der Nässe auf den Strassen hatte es früher schon einmal geregnet.
Im Miniatur Wunderland gibt es dann reichlich Modelle zum betrachten und viele Knöpfe, wo man irgendwas in Bewegung setzten kann. Auch wird mit verschieden farbigen dimmbaren Leuchtstoffröhren die Morgendämmerung, der Tag und das Abendrot simuliert.
Interessant ist natürlich auch die Schaltzentrale und das Serverrack. Im Serverrack hat es sehr alte Server bei denen ich mich wunderte, dass sie mit dem ganzen Staub überhaupt noch Luft zum Kühlen befördern können.
Und dann gibt es bei den Modellen natürlich auch noch lustige Gegebenheiten, wie hier der hochgehobene Smart.
Oder folgend ein überladenes Cabrio.
Nach dem ich dann alles angesehen habe und wieder raus wollte, regnete es noch stark. Daher wartete ich noch kurz, da es nach dem Radarbild eigentlich gerade aufhören müsste und das tat es dann auch.
Im Hafen habe ich dann noch eine Hafenrundfahrt gemacht, bei dieser sieht man die unsinnigen Bauprojekte und riesige Schiffe. Das folgende ist allerdings dagegen ein kleines Schiff und vom Hafen aus fotografiert.
Parkanlagen haben sie auch ganz schöne in Hamburg.
Am Abend verlud ich dann meinen Think City auf den Autozug und fuhr über Nacht nach München. Im Gegensatz zu München muss man in Hamburg sein Auto selbst verladen, in München wird einem der Schlüssel abgenommen und sie verladen es. Bei folgendem Foto könnte man meinen ich sei das einzige Auto, aber vorne gibt es noch mehr, sie haben nur zuviel Platz. Motorradfahrer gab es allerdings wirklich mehr als Autofahrer.
Von München bin ich dann nach Ladensberg am Lech gefahren, wo ich eine Ladesäule bei der Auto Sangl GmbH (einer Garage für Mitsubishi und Kia) fand. Gerade am Ende der Strasse gab es den Baumarkt Sailer, der von einer Schraube bis zum Traktor mit Anhänger alles hatte. Wie ich feststellte, benützen sie in Deutschland für einphasige 16A Verlängerungskabel nur Schuko-Stecker. Und interessant war auch, dass Verlängerungskabel günstiger waren als die einzelnen Kabel des gleichen Typs und Länge. Daher kaufte ich mir ein Baustellenverlängerungskabel mit 25 Meter und CEE-Stecker und Kupplung. So hatte ich etwas zu Basteln und das Werkzeug und Aderendhülsen hatte ich schon dabei. Danach ging ich im selben Baumarkt noch Mittagessen. Als ich wieder 80% erreicht hatte ging es weiter.
Die nächste Ladesäule die ich ansteuerte war auf dem Allgäu-Airport in Memmingerberg. Ausser dem Flughafen gab es dort allerdings nicht gerade viel zu sehen. Immerhin passte ich als Wartender sehr gut ins Café vor Ort, wo wie es schien eigentlich alle auf irgendetwas warteten. So las ich im Café einen Grossteil meines Buches. Da sich die Ladesäule bei den Mietwagen befindet und man die Tickets für die Ausfahrt nur bei den Vermietern oder der Information bekommt, meldete ich mich nach dem Laden bei der Information. Die Dame dort staunte nicht schlecht, als sie auf meinem Ticket sah, dass ich seit fünf Stunden auf dem Flughafen bin und auf die 80% wartete. Mit 10 Euro konnte ich dann mein Auto wieder vom Parkplatz entfernen.
Danach ging es weiter nach Ravensburg, da ich mir nicht sicher war, ob es bis nach Hause reicht, habe ich dort nochmals geladen. Da es schon kurz vor 22 Uhr war, ging ich etwas essen. Während des Essens hat es dann die Ladung abgebrochen. Zurück an der Säule startete ich den Vorgang nochmals und vertrieb mir die Zeit im Auto. 3% später unterbrach es die Ladung erneut und nach einem erneuten Versuch wieder nach 3%. So fuhr ich zur zweiten Ladesäule am Bahnhof, welche ebenfalls von den Werkbetrieben vor Ort war und der genau gleiche Typ. Auch die beendete den Ladevorgang nach 3%. Da ich nicht alle 20 Minuten den Ladevorgang wieder erneut starten wollte, fuhr ich weiter zur Fähre in Meersburg, wo wir gerade einmal zwei Fahrzeuge zu dieser Zeit waren.
In Konstanz stellte ich dann fest, dass die alle Parkhäuser über Nacht schliessen und nur in diesen Ladesäulen haben. Da traf ich dann auch noch ein paar Studenten und wir testeten bei einem von denen Zuhause mein neues 25 Meter Verlängerungskabel. So wirklich viel habe ich dabei allerdings nicht geladen, da ich ja nur für ca. eine Stunde bei 8A geladen habe, da die überhaupt keine Ahnung hatten, was für eine Absicherung sie haben. Die Wohnung war dennoch interessant, in einem Stock gab es 5 Fenster im zweiten nur 4. In diesem Zimmer ohne Fenster wohnte einer der Studenten. Warum er kein Fenster hatte, wunderte ihn selbst auch.
Um 4 Uhr bin ich dann bei mir Zuhause eingetroffen mit noch 40%. Über Nacht fahren brauchte viel weniger Energie als ich dachte, da ich nie bremsen musste und so langsam fahren konnte wie ich wollte...