Donnerstag, 28. Mai 2015

Die Heimreise

Am Morgen des letzten Tages vor meiner Heimreise habe ich noch ein Foto aus meinem Fenster im Hotel gemacht.


Es war der einzige Tag, an dem es in meinen Ferien einmal regnete. Ich ging um 9 Uhr ins Miniatur Wunderland, zum Glück war es da noch trocken bzw. nach der Nässe auf den Strassen hatte es früher schon einmal geregnet.
Im Miniatur Wunderland gibt es dann reichlich Modelle zum betrachten und viele Knöpfe, wo man irgendwas in Bewegung setzten kann. Auch wird mit verschieden farbigen dimmbaren Leuchtstoffröhren die Morgendämmerung, der Tag und das Abendrot simuliert.


Interessant ist natürlich auch die Schaltzentrale und das Serverrack. Im Serverrack hat es sehr alte Server bei denen ich mich wunderte, dass sie mit dem ganzen Staub überhaupt noch Luft zum Kühlen befördern können.


Und dann gibt es bei den Modellen natürlich auch noch lustige Gegebenheiten, wie hier der hochgehobene Smart.


Oder folgend ein überladenes Cabrio.


Nach dem ich dann alles angesehen habe und wieder raus wollte, regnete es noch stark. Daher wartete ich noch kurz, da es nach dem Radarbild eigentlich gerade aufhören müsste und das tat es dann auch.

Im Hafen habe ich dann noch eine Hafenrundfahrt gemacht, bei dieser sieht man die unsinnigen Bauprojekte und riesige Schiffe. Das folgende ist allerdings dagegen ein kleines Schiff und vom Hafen aus fotografiert.


Parkanlagen haben sie auch ganz schöne in Hamburg.


Am Abend verlud ich dann meinen Think City auf den Autozug und fuhr über Nacht nach München. Im Gegensatz zu München muss man in Hamburg sein Auto selbst verladen, in München wird einem der Schlüssel abgenommen und sie verladen es. Bei folgendem Foto könnte man meinen ich sei das einzige Auto, aber vorne gibt es noch mehr, sie haben nur zuviel Platz. Motorradfahrer gab es allerdings wirklich mehr als Autofahrer.


Von München bin ich dann nach Ladensberg am Lech gefahren, wo ich eine Ladesäule bei der Auto Sangl GmbH (einer Garage für Mitsubishi und Kia) fand. Gerade am Ende der Strasse gab es den Baumarkt Sailer, der von einer Schraube bis zum Traktor mit Anhänger alles hatte. Wie ich feststellte, benützen sie in Deutschland für einphasige 16A Verlängerungskabel nur Schuko-Stecker. Und interessant war auch, dass Verlängerungskabel günstiger waren als die einzelnen Kabel des gleichen Typs und Länge. Daher kaufte ich mir ein Baustellenverlängerungskabel mit 25 Meter und CEE-Stecker und Kupplung. So hatte ich etwas zu Basteln und das Werkzeug und Aderendhülsen hatte ich schon dabei. Danach ging ich im selben Baumarkt noch Mittagessen. Als ich wieder 80% erreicht hatte ging es weiter.
Die nächste Ladesäule die ich ansteuerte war auf dem Allgäu-Airport in Memmingerberg. Ausser dem Flughafen gab es dort allerdings nicht gerade viel zu sehen. Immerhin passte ich als Wartender sehr gut ins Café vor Ort, wo wie es schien eigentlich alle auf irgendetwas warteten. So las ich im Café einen Grossteil meines Buches. Da sich die Ladesäule bei den Mietwagen befindet und man die Tickets für die Ausfahrt nur bei den Vermietern oder der Information bekommt, meldete ich mich nach dem Laden bei der Information. Die Dame dort staunte nicht schlecht, als sie auf meinem Ticket sah, dass ich seit fünf Stunden auf dem Flughafen bin und auf die 80% wartete. Mit 10 Euro konnte ich dann mein Auto wieder vom Parkplatz entfernen.
Danach ging es weiter nach Ravensburg, da ich mir nicht sicher war, ob es bis nach Hause reicht, habe ich dort nochmals geladen. Da es schon kurz vor 22 Uhr war, ging ich etwas essen. Während des Essens hat es dann die Ladung abgebrochen. Zurück an der Säule startete ich den Vorgang nochmals und vertrieb mir die Zeit im Auto. 3% später unterbrach es die Ladung erneut und nach einem erneuten Versuch wieder nach 3%. So fuhr ich zur zweiten Ladesäule am Bahnhof, welche ebenfalls von den Werkbetrieben vor Ort war und der genau gleiche Typ. Auch die beendete den Ladevorgang nach 3%. Da ich nicht alle 20 Minuten den Ladevorgang wieder erneut starten wollte, fuhr ich weiter zur Fähre in Meersburg, wo wir gerade einmal zwei Fahrzeuge zu dieser Zeit waren.
In Konstanz stellte ich dann fest, dass die alle Parkhäuser über Nacht schliessen und nur in diesen Ladesäulen haben. Da traf ich dann auch noch ein paar Studenten und wir testeten bei einem von denen Zuhause mein neues 25 Meter Verlängerungskabel. So wirklich viel habe ich dabei allerdings nicht geladen, da ich ja nur für ca. eine Stunde bei 8A geladen habe, da die überhaupt keine Ahnung hatten, was für eine Absicherung sie haben. Die Wohnung war dennoch interessant, in einem Stock gab es 5 Fenster im zweiten nur 4. In diesem Zimmer ohne Fenster wohnte einer der Studenten. Warum er kein Fenster hatte, wunderte ihn selbst auch.
Um 4 Uhr bin ich dann bei mir Zuhause eingetroffen mit noch 40%. Über Nacht fahren brauchte viel weniger Energie als ich dachte, da ich nie bremsen musste und so langsam fahren konnte wie ich wollte...

Montag, 25. Mai 2015

Reise nach Hamburg

Um 10 Uhr war ich bereits in Neuruppien mit leider 44% statt den berechneten 55%. Das Wetter war sehr schön und man kann mit dem Schiff fahren, es hätte eine grosse Sauna-Anlage mit der deutschlandweit grössten schwimmenden Sauna, viele Restaurants und von Motorbooten bis Velos konnte man auch alles mieten.



Da ich nicht in der Nacht weiterfahren wollte, ladete ich nur bis 87% und fuhr dann weiter nach Parchim, wo ich nach Plan mit 43% eintreffen sollte, wenn ich auf 100% geladen hätte. Durch sehr vorsichtiges fahren hatte ich dann noch 40%. Die Ladesäule der RWE liess sich wie erwartet wieder nicht zum Laden bewegen. Es verriegelte den Stecker und entriegelte ihn eine Sekunde später wieder und meldete per App, dass keine Last vorhanden sei. So schnell geht das bei meinem Auto nicht. Ein Anruf brachte auch wenig, die arbeiten Sonntags nicht und am Montag war ja Pfingstmontag, daher nahmen sie auch dann nicht ab. Die zweite Lademöglichkeit in Parchim existierte schlichtweg nicht. Am Morgen stellten mir dann mein Hotel eine rote 16A CEE-Dose zur Verfügung, wo ich mit ihrem Adapter auf Schuko, meinem Verlängerungskabel auf den blauen CEE und dahinter noch das 5 Meter Verlängerungskabel gerade so bis vor die Tür kam. Folgend ein paar Bilder von meinem Zimmer, die Aussenansicht habe ich leider vergessen zu fotografieren:






Durch das Laden von 9 Uhr bis 20 Uhr kam ich dann auf 92% und wie man unschwer feststellen kann, die Ladung ab 80% geht schon beträchtlich länger, denn um 16 Uhr war ich bei 80%. So hatte ich genug Zeit den See in Parchim zu umlaufen und die ganze Innenstadt anzusehen, obwohl es an einem Feiertag da ziemlich menschenleer war. Das Zimmer durfte ich bis zu meiner Abreise behalten, sie meinte, dass sie im Moment mehr von gestrandeten lebe. Zum Beispiel war noch ein Mann zu Gast, welcher auf der Autobahn einen Unfall hatte und eine Bleibe brauchte, bis er von seiner Frau abgeholt werden sollte. Solange hatte er zwar keine Geduld und nahm sich am nächsten Morgen ein Taxi. Viele haben scheinbar auch wegen dem Bahnstreik die Übernachtungen storniert.


Nach 22 Uhr kam ich dann im Radisson Blu Hotel in Hamburg an mit einem Ladestand von 25%. Die Vattenfall Ladesäule funktionierte tadellos und stand wie die bisherigen von Vattenfall ebenfalls leer da. So konnte ich den Ladevorgang aufnehmen. Im Hotel haben Sie mir dann noch gesagt, dass sie auch eine Ladesäule von RWE haben. Den Versuch habe ich mir aber erspart. Folgend ein paar Bilder meines Zimmers:







Auch in diesem Hotel verwenden Sie für das Internet die Anmeldung über Swisscom. Mit dem Unterschied, dass es keine bezahlte Version gibt und man die Zimmernummer und Name nur per WLAN benötigt. Sie stellen einem ausserdem ein paar ePapers gratis zur Verfügung. Bisher habe ich in diesem Hotel den schnellsten Internetzugang aller bisherigen Hotels auf dieser Reise.

Samstag, 23. Mai 2015

Die Weltrekordparade

Heute war der Weltrekordversuch an der Formular E. Um 9 Uhr sah es in der Halle noch ziemlich übersichtlich aus, ausser meinem Think City stand nur noch ein Eletromotorad und ein Fahrzeug der Multicity in dem Hangar. Im zweiten Hangar waren schon ein paar BMW Fahrzeuge vorhanden. Folgend zwei Fotos, als gerade die ersten eintrafen:



Bis nach 10 Uhr fing es sich dann aber schon etwas an zu füllen, daher parkierten sie die Autos, welche nicht mehr in die zwei Hangars passten noch draussen.


Spezielle Umbauten von Autos gab es allerdings nur wenige.




Immerhin war ich nicht ganz der einzige Think City Fahrer:


Bei den Helfern waren die meisten mit elektrischen Einrädern ausgestattet, obwohl man sagen muss, die meisten hatten ein Inmotion V3, welches eigentlich zwei Räder nebeneinander hat. So steht es alleine und damit man es nicht tragen muss, kann man den Halter noch ausfahren. Allerdings nützt einem das bei einer Treppe auch nichts mehr. Wer es in Aktion sehen will, kann sich zum Beispiel dieses Video ansehen. Ein Solowheel wie ich es habe, habe ich bei einem der Helfer auch entdeckt, aber nicht beim folgenden.


Als es dann los ging traf mich fast der Schlag, wer drängte sich vor mich hin und posaunte aus dem Fenster, unser Opelfahrer, diesmal mit einem Peugeot iOn. Beim Briefing wurde uns ausdrücklich verboten, dass die Fahrer während der Parade fotografieren. Unser Opelfahrer fuhr während der Parade mit seiner Kamera in der Hand solche Schlangenlinien, dass es mich wunderte, dass er nicht in eine Wand fuhr.


Danach konnten wir das Rennen anschauen gehen. Zuerst waren die Jungen dran, welche von der Formula E einen Bausatz bekamen für ihre kleinen Rennautos.


Danach folgten die Erwachsenen, wobei Lucas di Grassi schon in den ersten Runden einen grossen Vorsprung hatte und diesen auch nicht mehr hergab.


Auf dem grossen Bildschirm neben dem Feld blendeten sie rechts von der Rangliste jeweils auch noch die Akkustände ein. Nach 17 Runden wurden dann die Fahrzeuge gewechselt, damit die 33 Runden ohne Laden gemeistert werden konnten. Mit zuwenig Strom kämpfte aber nur einer der letzten Fahrer auf der letzten Runde, der durch die vielen Überholversuche und dann doch wieder abbremsen wohl zuviel Strom brauchte.


Nach dem Rennen ging ich noch schnell beim Checkpoint Charlie vorbei, welcher von meinem Hotel 350 Meter entfernt ist. Bei dem dachte ich eigentlich, dass ich sowieso einmal daran vorbei laufe.


Freitag, 22. Mai 2015

Museum für Kommunikation Berlin

Heute um 9:15 Uhr stand ich im Museum für Kommunikation. Gleich zu beginn machte einem die Dame an der Kasse klar, fotografieren sei hier nicht erlaubt, darum gibt es heute keine Bilder. Im Erdgeschoss haben sie in der Mitte einen Bereich mit drei Robotern, welche einem das Museum vorstellen und man mit dem einen Ball spielen kann bzw. den Ball wegwerfen kann und er geht im nach. Ebenfalls im EG befinden sich diverse Unterhaltungsmöglichkeiten, welche nach der Grösse zu urteilen für Kinder gedacht sind. Ich fing dann im 2. OG an, wo sie eine kleine Computergalerie mit den erfolgreicheren Modellen wie dem Commodore 64 hatten und von den Zuse nur gerade einen Teil eines Z3. Dann gibt es noch diverse Radio und Fernsehmodelle.
Ebenfalls auf diesem Stock ist eine wechselnde Ausstellung, welche im Moment "Dialog mit der Zeit" heisst. Dabei wird man von einem der 30 dafür angestellten Rentner (davon waren 4 zu dieser Zeit da) durch verschiedene Workshops geführt, z.B. gab es eine Tür, bei der man versuchen musste das Türschloss aufzuschliessen und einem die Hand regelrecht geschüttelt wurde. Oder es wurde einem gesagt, welche Pillen zu welcher Zeit unter der Woche eingenommen werden müssen und man musste sie genug schnell einsortieren.
Im ersten Stock ging es dann weiter, da wurde zuerst die Kommunikation während des Krieges erläutert, der Postsaal (z.B. die ganzen Stempel für die Post, eine Postkutsche ist in Einzelteilen aufgehängt), die Rohrpost (welche scheinbar für 100 Jahre in Berlin im Einsatz war), Telegramme in diversesten Ausführungen von Morsen über hydraulische Masten bis zu fest verlegten Kabeln oder Funk. Dabei hatte es von diversen Gerätschaften verschiedene Modelle ausgestellt, welche durch den begrenzten Platz bis zur Decke reichten. Bei den einen Sachen kann man auch etwas machen, z.B. kann man eine Rohrpost schicken, Morsen und die Masten setzen.
Im Untergeschoss hat es noch kurz die Geschichte des Museums erläutert und eine Schatzkammer mit diversen Vitrinen, welche mit einem Bewegungsmelder jeweils anfingen das Objekt zu beleuchten und einem eine Geschichte darüber erzählten. Zum Beispiel haben sie dort eine der ersten automatischen Vermittler von dem Anschluss, welcher in der Anleitung zu den Apparaten stand. Der arme Herr, dem der Anschluss gehörte, hatte Tag und Nacht anrufe, da diverse Leute einfach der Anleitung folgten und nicht begriffen, dass sie die Nummer durch die von ihnen gewünschte ersetzten mussten.
Um 12:30 Uhr war ich dann durch mit der Ausstellung und ging Mittagessen im gleichen Gebäude. Beim Verlassen des Gebäudes begriff ich dann auch, warum die Strassenlaternen und Ampeln so vollgeklebt sind. Bei diesem Museum hat man an der Kasse einen Kleber bekommen, den man sich auf die Kleidung kleben musste. Die Kleber klebt nun jeder beim verlassen des Museums an den nächsten Pfahl.

Um 16 Uhr war dann ein Probedurchgang für den Weltrekord von morgen an der Reihe. Da sich auf einer der Strassen ein Auto überschlagen hatte und dadurch eine hälfte Abgesperrt wurde, kroch der Verkehr nur so dahin. Ich bin ja für die 6 km eine Stunde zuvor abgefahren und um 17 Uhr dann auch eingetroffen, also nach zwei Stunden im Stau stehen. So bekam ich von dem Probedurchgang nur noch die Schlussrede mit und dass sie scheinbar schneller waren als gedacht. Allerdings kamen die Techniker noch klagen, da offenbar viele auf den Abdeckungen der Kabelübergänge gebremst oder beschleunigt haben und einige davon dadurch weggeschleudert wurden. Da unter den Abdeckungen die Kabel für die Fernsehübertragung liegen, fanden sie ein bisschen Vorsicht wäre angebracht. Sonst sei es mit unserem Event schneller aus als uns lieb sei...

Die Museumsinsel

Heute war ich auf der Museumsinsel. Nach der Touristeninformation sollte man für das Pergamonmuseum und Neues Museum reservieren, wenn man nicht lange warten will bei der Kasse. Ich habe zwar nicht reserviert, dafür aber mit dem Pergamonmuseum gleich bei Museumsöffnung um 10 Uhr begonnen. Da hielt es sich noch in grenzen und mit der Berlin WelcomeCard inkl. Museumsinsel musste man auch gar nicht an die Kasse.



Danach wechselte ich zum neuen Museum und als ich da auch durch war, war es bereits nach 13 Uhr und ich ging Mittagessen. Danach führte ich meine Museumsbesuche bei der alten Nationalgalerie fort, wobei ich am Nachmittag auf die Audioguides verzichtete. Wenn man sich über alle verfügbaren Objekte die Geschichte anhört, braucht man wohl mehrere Tage. Am interessantesten war in dieser Galerie das wohl einzige unfertige Bild, wo man sah, wie der Künstler erst mit einem blauen Farbstift die Konturen zeichnete und dann begann zu malen. Aufgefallen ist mir auch, dass es nur sehr selten ein Bild gibt, auf dem es keine Personen gibt. Sogar bei Landschaftsbildern ist eigentlich immer noch irgendwo ein Wanderer zu sehen. Erstaunlich ist aber auch, dass die einen Künstler ihre Bilder so realistisch zeichnen konnten, dass man sie kaum mehr von einem Foto unterscheiden kann.
Danach wechselte ich ins alte Museum, dem einzigen, wo ich mit der Berlin WelcomeCard noch ein Ticket für das Museum selbst bekam. Und zu Schluss wechselte ich noch ins letzte Museum, das Bode-Museum, wo ich im Münzkabinett eine sehr praktische Münze aus 100kg purem Gold sah. Wenn die denn nur ins Portmonnaie passen würde:



Was bei allen Museum gleich war, man konnte nur ansehen, bis auf eine Ausnahme, wo man bei ein paar Stoffüberresten ein paar Schubladen herausziehen konnte. Ansonsten gab es bis auf den Audioguide keine Interaktion mit irgendetwas.

Am Abend ging ich dann noch ins Cubix Kino beim Alexanderplatz, wo ich mir Ex Machina ansah. Obwohl der Film schon fast einen Monat im Kino ist, kam ich irgendwie noch nie dazu. Wenn man ein Action-Film sucht, ist man zwar bei dem Film falsch, aber die Geschichte ist grandios. Es geht dabei um einen Entwickler und Firmeninhaber, der eine künstliche Intelligenz entwickelt hat, welche er Eva getauft hat und die Form einer Frau hat. Über eine Mitarbeiterverlosung gewinnt ein Mitarbeiter eine Woche Aufenthalt beim ihm um die bahnbrechende Erfindung zu testen. Die einzige Aufgabe, welche der KI gestellt wurde lautet, das Haus zu verlassen. Da sie selbst nicht einmal aus ihrem Raum kam, sollte sie den neuen Gast im Haus dazu benutzen. Sobald klar wurde, dass die KI es schaffen würde, hätte der Erfinder sie abgeschaltet und die Daten für die nächste Version verwendet, die es besser machen sollte. Zum Pech des Erfinders war sein auserwählter Gewinner und die KI ein bisschen schneller als er und sie schaffte es nach draussen. Das einzige Manko an der Sache ist nur, dass sie nicht zeigten, wie sie sich da draussen überhaupt selbst laden wollte. Im Haus hatte sie dazu Induktionspads, welche sie aber offensichtlich nicht mir nach draussen nahm und scheinbar auch nicht brauchte...

Mittwoch, 20. Mai 2015

Erster Museumstag in Berlin

Heute ging ich um 9 Uhr in das Deutsche Technikmuseum, welches vor allem Schiffe, Flugzeuge und Züge ausstellt. Ein kleiner Teil mit Zuse-Computern und Telekommunikation gibt es ebenfalls sowie kleinere Ausstellungen über Fotoapparate, Filmtechnik, Schmuckherstellung, Textilherstellung und irgendwas habe ich sicher noch vergessen. Negativ aufgefallen an dem Museum ist mir vor allem die Beleuchtung, die bei manchen Objekten nicht wirklich ausreichte. Ausserdem gab es viel weniger zum selbst Hand anlegen wie in München. Im Aussenbereich gibt es zwei Windmühlen, eine Bahnstrecke ohne Zug und eine Brauerei. Vor allem die eine Windmühle sieht nicht mehr sehr anschaulich aus:

Für David hätte ich auch noch ein sehr handliches Elektroschweissgerät aus dem Jahr 1930 von Siemens entdeckt. Der Stecker daran scheint mir allerdings nachträglich montiert zu sein, ausser sie hatten dort schon rote 63A CEE Dosen.


Um 12:30 Uhr war ich dann durch und ging im kleinen Restaurant des Museums unter anderem einen Apfelstrudel essen. Das ist mir schon in München aufgefallen, dass es die in vielen Restaurants auch über den Sommer gibt.

Mit der U-Bahn fuhr ich zum Alexanderplatz und ging noch ins DDR Museum. Der Trabi darin war sehr ausgelastet. Die Ausstellung ist hier aber viel besser gemacht mit den vielen Schubladen, Kästchen, Nebelwand, dem Minikino, der Gefängniszelle, dem Verhörraum, dem Wohnzimmmer mit Küche usw.

Als ich wieder draussen war, fuhr ich noch ein wenig mit verschiedenen Trams durch die Stadt und am Schluss mit der U6 zurück zur Stadtmitte.

Dienstag, 19. Mai 2015

Ziellos durch Berlin

Heute lief ich einmal den Wegweisern nach. Dem ersten Wegweiser bin ich zur "Unter den Linden" gefolgt und von dort zum Brandenbruger Tor, wo gerade eine kleine Demo von Greenpeace gegen Kohle- und Atomkraftwerke und für erneuerbare Energien stattfand. Scheinbar ging es ihnen um den Petersberger Klimadialog, wie es auf den verteilten Zetteln stand.


Bei der Touristeninformation habe ich mir gleich einmal die Berlin WelcomeCard gekauft für 72 Stunden mit der Museumsinsel. Dann bin ich hinter dem Brandenbruger Tor weiter zum Reichstag und Bundeskanzleramt oder zumindest jeweils bis dorthin, wo man kommt.


Anschliessend unternahm ich eine Schiffsfahrt.




Nach der Schiffsfahrt ging ich Mittagessen und dann weiter zum Alexanderplatz, wo es neben dem Platz noch weitaus interessantere Einrichtungen gab wie Saturn und Media Markt mit scheinbar 8000 m² Verkaufsfläche.
Damit ich ein bisschen schneller zurück kam, nahm ich diesmal die U2 zurück zum Hotel statt wieder zu laufen. Ich habe mir nun einige Sachen herausgeschrieben mit den Verbindungen, damit ich nicht immer stundenlang quer durch die Stadt marschiere.